Zink ist ein essentielles Spurenelement, das für viele Organfunktionen im Körper von Pferden wichtig ist. Hier sind einige der bedeutenden Funktionen von Zink beim Pferd:
Pferde können Zink durch ihre Nahrung aufnehmen, und es ist wichtig, dass die tägliche Ration ausreichende Mengen dieses Spurenelements enthält. Ein Mangel an Zink kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Hautproblemen, schlechter Hufqualität, vermindertem Immunsystem und reproduktiven Problemen. Es ist jedoch genauso wichtig, sicherzustellen, dass Pferde nicht zu viel Zink aufnehmen, da ein Überschuss ebenfalls schädlich sein kann.
Der Zinkbedarf beim Pferd hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter, dem Gewicht, dem Aktivitätsniveau und dem Gesundheitszustand des Pferdes.
Die empfohlene Zinkzufuhr für Pferde variiert je nach Quelle und kann zwischen 100 mg und 500 mg pro Tag liegen. Am genauesten kann man den Bedarf so einschätzen, dass ein Pferd etwa 35mg Zink pro kg gefressener Trockensubstanz an Grundfutter (kg/TS) benötigt. Wenn ein Pferd beispielsweise 10kg Heu und Kraftfutter pro Tag frisst, benötigt es etwa 350mg Zink pro Tag. Bei Stress erhöht sich der Bedarf. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass hohe Zinkmengen auch negative Auswirkungen haben können, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg verabreicht werden. Ein übermäßiger Zinkkonsum kann zu einer Kupferverarmung führen und die Aufnahme anderer Mineralstoffe beeinträchtigen.
Pferde erhalten normalerweise einen Großteil ihres Zinkbedarfs aus einer ausgewogenen und qualitativ hochwertigen Ernährung. Zink kommt in verschiedenen Futterquellen vor, einschließlich Heu, Gras, Getreide und Ergänzungsfuttermitteln. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Futterration des Pferdes ausreichend Zink enthält, um seinen Bedarf zu decken. Das ist in der Regel nur mit einem geeigneten Mineralfutter gewährleistbar. Zink sollte am besten in der hoch bioverfügbaren Chelat-Form beigestellt werden.
Bei Bedenken oder spezifischen gesundheitlichen Problemen sollte man immer einen Tierarzt (mit ernährungsphysiologischem Background) oder einen Pferdefutterexperten konsultieren, um den Zinkbedarf des individuellen Pferdes zu bestimmen und gegebenenfalls eine geeignete Ergänzung anzupassen.
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